A - Arbeitsbiene
Die Arbeitsbiene putzt, macht sauber, kümmert sich um die Larven und die Königin. Sie baut Waben, bewacht und verteidigt den Bienenstock. Außerdem sammelt sie Blütenpollen und Nektar.
B - Brutraum
Als Brutraum wird der Bereich im Bienenstock bezeichnet, in welchem die Königin die Eier ablegt und anschließend die Larven ausgebrütet werden.
C - Carnica
In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Honigbiene zu einer sanftmütigen und fleißigen Art durch Zucht und Selektion herangezogen.
Der lateinische Name lautet: Apis mellifera carnica.
D - Drohne
Drohnen sind männliche Bienen, welche die Königinnen begatten. Sie haben keinen Stachel und können keinen Nektar aus Blüten aufnehmen.
E - Enzyme
Durch den Zusatz von Enzymen aus ihrer Speicheldrüse machen die Bienen den Nektar und Honigtau haltbar.
F - Flugkilometer
Für 500g Honig muss eine Biene ca. 75.000 Kilometer zurücklegen. Das entspricht einer Strecke von fast 2 mal um die Erde.
G - Geleé Royale
Geleé Royal ist ein von den Arbeiterbienen erzeugter Futtersaft. Die Larven der Arbeiterbienen werden in den ersten 3 Tagen damit gefüttert, die Königinnenlarven erhalten ihn die gesamte Zeit. Geleé Royal enthält u.a. Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine und Spurenelemente.
H - Honigblase
In der Honigblase transportiert die Biene Nektar, Honigtau und Wasser. Die Honigblase sitzt am Ende der Speiseröhre.
I - Imker
Der Imker beschäftigt sich mit der Haltung, Vermehrung und Zucht der Honigbiene sowie der Gewinnung von Honig und weiteren Bienenprodukten.
J - Jungvolk
Ein Jungvolk ist ein Ableger und hat zum Herbst eine normale Volksstärke erreicht. Es gilt im nächsten Jahr als Altvolk, allerdings mit einer einjährigen, optimal alten Königin.
K - Königin
Die Bienenkönigin, auch Weisel oder Stockmutter genannt, ist das einzige geschlechtsreife weibliche Tier im Volk der Honigbienen und besitzt keinen Stachel.
L - Läuse
Der Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt von Läusen das von den Bienen sehr gerne aufgenommen wird, vor allem von Blattläusen, Schildläusen oder Rindenläuse.
M - Mittelwand
Eine Mittelwand ist eine gegossene oder gewalzte Platte aus Bienenwachs mit einem vorgeprägten Muster in Form von gleichseitigen Sechsecken, welche die Arbeiterbienen zu Brutzellen ausbauen.
N - Naturwabenbau
Naturwabenbau bedeutet, dass die Bienen die Mittelwand komplett aus selbst produziertem Wachs bauen und somit keine gegossene oder gewalzte Platte vorgegeben wird.
O - Ohne Bienen
Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr. ( Zitat: Albert Einstein 1879 – 1955 )
P - Propolis
Propolis wird von den Bienen aus Blattknospen oder Baumrinden gewonnen und mit ihrem Speichel und Wachs zu einem Kitt verarbeitet. Mit Propolis werden kleine Öffnungen im Bienenstock abgedichtet. Da er antibiotisch wirkt; wird der Bienenstock keimfrei gehalten.
Q - Quelle
Honig ist die Futter- und Energiequelle der Bienen mit welcher sie über längere Zeit ohne Nahrung von außerhalb des Bienenstocks überleben können. In dieser Zeit überwintern sie im Bienenstock.
R - Rohkost
Da Honig ein rohes Naturprodukt ist, sollen Säuglinge wegen der Gefahr des Säuglingsbotulismus im ersten Lebensjahr keinen Honig zu sich nehmen.
S - Schwarm
Durch das natürliche Bestreben der Honigbiene, ihr Volk zu vergrößern, bilden sich im Frühsommer Schwärme womit sich ein Bienenvolk teilen möchte um somit weiter zu wachsen.
T - Tracht
Die Tracht ist das gesamte Angebot der Natur an Nektar, Pollen und Honigtau. Sie wird von den Bienen eingesammelt und im Bienenstock zu Honig weiter verarbeitet.
U - Unterboden
Der Unterboden ist der unterste Teil des Bienenstocks und ist nach unten mit einem Gitter gegen Eindringlinge geschützt. Nach vorne befindet sich das Einflugloch für die Bienen.
V - Varroamilbe
Die Varroamilbe ist eine 1,1 Millimeter lange und 1,6 Millimeter breite Milbe, die als Parasit an Honigbienen lebt. Die Milbe entwickelt und vermehrt sich in der verdeckelten Brut im Bienenstock.
W - Wildbiene
In Deutschland gibt es über 500 Wildbienenarten. Im Gegensatz zu Honigbienen sind diese meist Einzelgänger und werden daher auch Solitär- oder Einsiedlerbienen genannt.
X - Xenogamie
Xenogamie nennt man die Kreuz- oder Fremdbestäubung von Blüten, zu der die Honigbiene maßgeblich beiträgt.
Y - Y-Chromosom
Männliche Bienen, auch Drohnen genannt, entwickeln sich aus unbefruchteten Eiern und besitzen daher nur einen Chromosomensatz, sie sind hapolid. Sie besitzen nur 16 Einzelchromosomen, der väterliche Chromosomenpartner fehlt, dadurch besitzt die männliche Biene nur mütterliches Erbgut.
Z - Zarge
Als Zarge bezeichnet man die einzelnen Stockwerke eines Bienenstocks, in welchen die Holzrähmchen mit den Mittelwänden gehalten werden.